Hochwasserschutz und Renaturierung Kleine Emme, Abschnitt 11, Werthenstein - Wiederherstellung der Fischgängigkeit
Bei den bestehenden Schwellen mit Fallhöhen von 1.75 m bzw. 0.9 m wird die Fischdurchgängigkeit, dimensioniert für die untere Forellenregion, wiederhergestellt.
Bei der oberen Schwelle wird eine Teilrampe in Form einer Riegel-Becken-Rampe erstellt. Die Riegel weisen eine alternierende Neigung auf (Pendelrampe). Da die Teilrampe über die Schwelle hinaus ins Unterwasser ragt, muss sie relativ stark dotiert werden (8-10% des Gesamt-abflusses). Um eine hydraulische Überlastung der Rampe zu verhindern, wird eine seitliche Abgrenzung zum Hauptgerinne benötigt. Die Rampe wird so gestaltet, dass die Grenzwerte gem. DWA (2014) bis zu Q30 = 25 m3/s eingehalten werden. In der Sohle wird sich eine natürliche Kies-Schotterauflage bilden.
Die untere Schwelle wird durch eine Blocksteinschwelle in Kombination mit einer fischgängigen Pendelrampe ersetzt. Die Rampe wird in der Flussmitte angeordnet und weist eine Breite von ca. 10 m auf. Durch eine Vertiefung in der Mitte der Rampenbecken wird auch bei Niedrigwasser eine genügende Fliesstiefe erreicht und die hydraulischen und geometrischen Grenzwerte gem. DWA (2014) werden eingehalten.
Hauptdaten
- Blockram: l= 18m, b= 10m, J= 5%
- Becken: 4 St. l= 4m, b= 10m
- Pendelrampe: l= 37m, b= 4m, J = 5%
- Becken: 10 St. l= 4m, b= 4m
Bauherr
Projektierung
Baujahr
Baukosten
Leistungen
- Überarbeitung Bau- und Auflageprojekt
- Ausführungsprojekt
- Ausschreibung
- Bauleitung
- Inbetriebnahme / Abschluss